Hallo Mario,
ich muss hier aus rückblickender Perspektive schreiben, weil für mich das Thema Stottern weitestgehend gelöst ist, ich aber mich noch gut daran erinnere, welche Ängste und Vorbehalte ich hatte.

Zitat von Gast im Beitrag #1

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Hallo liebe Leute,

ich schreibe ein E-Book zum Thema Stottern und habe da ein paar Fragen an ducg. Ich würde mich total freuen, wenn du mir diese Fragen beantworten würdest.
Da es mir wichtig ist, die Wünsche die du an ein Buch bzw. E-book hast zu kennen, bitte ich dich, mir ein paar Minuten deiner kostbaren Zeit zu schenken und hier gleich unten, meine Fragen zu beantworten.
Schon ich Vorhinein möchte ich mich dafür herzlich bedanken!

Hier die Fragen:

1: Was sind deine größten Probleme und Ängst in Bezug auf das Stottern?

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Mein größtes Problem war die Angst, als Stotternde enttarnt zu werden. Mehr als die Angst, sprachlos vor der Klasse / am Ladentisch etc. zu stehen, hatte ich Angst, dass mir jemand ins Gesicht sagst: "du stotterst".

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2: Welches dieser Probleme und Ängste ist das stärkste?

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s. oben

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3: Was sind deine größten Wünsche und Ziele?

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Meine Wünsche sind, dass Personen, die beruflich mit Stotternden zu tun haben wie Kinderärzt/inn/e/n, Erzieher/innen und Lehrer/innen für das Thema Stottern geschult werden, damit sie die Eltern gut beraten und mit den betroffenen Kindern richtig umgehen können; so, dass das Kind leichter lernt, mit dem Stottern Frieden zu schließen - falls es sich nicht mehr verliert.
Ebenso wünschte ich mir mehr offen stotternde Menschen in der Öffentlichkeit (Politik und Fernsehen) und zwar nicht in der Rolle irgendeines Depps, sondern als positive Vorbilder.

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4: Welches dieser Wünsche und Ziele ist das stärkste?

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Beide Dinge sind mir gleich wichtig.

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5: Wie würdest du deine aktuelle Ist-Situation beschreiben?

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Ich stottere so unauffällig, dass viele nicht wissen, dass ich immer noch damit zu tun habe.
Mir ist das Thema aber jetzt (mit 56 Jahren) wichtiger denn je, weil es in der Kindheit nie thematisiert werden durfte (außer die ganze Familie fiel in Schockstarre).

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6: Wie würdest du dein ideales Leben beschreiben?

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Da ich Realist bin und weiß, dass Stottern ab einem bestimmten Alter nie ganz weggeht, wäre mein ideales Leben ein Leben, in dem man frei von der Leber weg stottern und dabei den Gesprächspartnern selbstbewusst ins Gesicht sehen darf.
Dieses Leben kann man sich aber schaffen, es hängt davon ab, wie selbstbewusst man mit dem eigenen Stottern umgeht bzw. bereit ist, es offen zu kommunizieren.

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Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir deine Zeit schenkst, meine Fragen möglichst ehrlich beantwortest und die Fragen beantwortest.

Liebe Grüße aus Weiz/Österreich

Mario

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Du kannst dich auch an den Demosthenes-Verlag der Bundesvereinigung Stottern und Selbsthilfe wenden, oder vielleicht haben die ÖSIS ja auch einen Verlag.
Dann könntest du dein Buch als Druckwerk herausgeben und nicht als eBook, vielleicht wäre das für dich eine Perspektive.

Gruß
Petra

P.S.: Es wäre schön, wenn du dich im Forum registrieren würdest und ich hoffe, öfter von dir zu hören.