Hallo,
im frühen Kindesalter und insbesondere bei Mädchen ist eine Remission noch sehr wahrscheinlich.
Und es ist auch bekannt, dass die Schwere und Häufigkeit des Stotterns schwankt oder auch mal völlig verschwinden kann und z.B. im Zusammenhang mit einem Entwicklungsschub wieder zunehmen kann.
All das ist normal bzw. wird von vielen berichtet.
Sie glauben gar nicht, wie früh sich Kinder ihrer Schwierigkeiten beim Sprechen bewusst sind, ohne dass es den Eltern klar ist. Gerade Reaktionen wie Blickkontakt Abbrechen sind ein Indiz dafür.

Allerdings erhalten Sie die beste Information bei der telefonischen Fachberatung der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe.
Die Nummer und wann das Telefon besetzt ist, finden Sie unter www.bvss.de
Die Fachberater können Ihnen auch eine Liste von aufs Stottern spezialisierten Logopäden bundesweit, also auch in Ihrer Nähe sowie viel Infomaterial geben.

Entgegen früher ist es nicht so, dass man im Alter von 3 1/2 Jahren noch keine Therapie einleitet. Zum Beispiel das Programm Lidcombe ist speziell für Vorschulkinder konzipiert.

Aber bessere Informationen erhalten Sie bei der kostenlosen, telefonischen Fachberatung!

Und lassen Sie sich auch von Ihrem Kinderarzt nicht verunsichern, wenn er einfach meint "das gibt sich". Bestehen Sie darauf, ein Rezept für eine logopädische Behandlung zu bekommen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und geben Sie gerne ein Feedback, wie es gelaufen ist!

Liebe Grüße
Petra